staunen
Ich bin fasziniert von der Schöpfung. Wie schön und stimmig Gott alles gestaltet hat. Als technisch Interessierter beobachte ich die Natur. Selbst so etwas alltägliches wie Wasser bringt mich zum staunen.
täglich - massenweise - kraftvoll - belebend - in unterschiedlichsten Zuständen - mit einer kleinen, aber bemerkenswerten Anomalität. Einfach genial.
Um wieviel komplexer ist der Mensch.
http://imgehen.de/pdf/Alpha-Okt-2019.pdf
Diese kleine Meeresschildkröte hat nie Vater oder Mutter kennengelernt, aber weiß, was sie tun muss. In sich trägt sie ein Programm, um zielstrebig zu gehen und auf alles richtig zu reagieren.
Um diese Art zu leben etwas nachempfinden zu können ist es für Kinder hilfreich etwas in eine Programmstruktur rein zu schnuppern. Deshalb habe ich für unsere Enkel die folgenden Beispiele notiert.
Sonnenblume
Sie dreht sich zur Sonne hin. Wie geht das?
Mit einem kleinen Controller, einem Motor und 2 Photowiderständen lässt sich das nachempfinden:
sunflower
Damit Kinder das selbst machen können entstanden diese Lektionen:
Huhn
Das Elektronik-Huhn bietet Kindern die Möglichkeit Programmbefehle selbst zu verändern: LED-Blinken der Augen, Tonhöhe, Tonlänge, sowie die Bewegung zu beeinflussen. Und so sieht dann ein Beispiel aus:
Bionik
Als Entwicklungsingenieur war ich auf der Suche nach neuen Techniken. In der Schule lernt man nur, was schon längst bekannt ist. Woher Neues bekommen?
Nicht durch Nachdenken und Fleiß, sondern aus der Einsicht, die schon der Prediger in der Bibel hatte:
Es gibt nichts neues unter der Sonne.
In der Natur ist alles schon da, aber so komplex, dass wir es nicht einfach in die Technik kopieren können.
Vielleicht aber ein paar Konstruktionsprinzipien.
So habe ich versucht, ein klein wenig in Gottes Werkstatt zu schauen, um zu überlegen, was es da zu lernen gibt.
http://imgehen.de/pdf/erlebt/in%20bildern%20denken.pdf
Es hat sich in den letzten 50 Jahren eine eigene Disziplin (Bionik) gebildet, die versucht Konstruktionsprinzipien aus der Natur abzuleiten. Wikipedia gibt einen guten Überblick:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bionik#Beispiele_f%C3%BCr_Entsprechungen_Technik/Natur
Aus meinem Bereich der Optosensorik zu berichten wäre zu speziell, deshalb lieber Tiere beobachten, wie sie sich bewegen.
Insekten
Sechs Beine hätte ich auch manchmal gerne. Dann würde ich nie stolpern, müsste nicht auf Unebenheiten achten.
Aber wie machen sie das? Kann man das mit ein paar Stellmotoren nachahmen? Vielleicht genügen fürs erste auch 4 Beine.
Der Drang zum Vereinfachen, die Anzahl der Motoren zu reduzieren, führt zur Eidechse.
Vielleicht geht es ja auch mit nur einem einzigen Motor?
Wie wäre es, die Fortbewegung mit nur einem Motor zu schaffen? Wackeln nicht die Enten so daher, dass sie kaum ein Bein heben?
Einige der neuesten Beispiele 
zeigt die Firma festo
mit ihren Leichtbau-Tiermodellen,
die sich auf erstaunlich
naturgetreue Art fortbewegen können: 
https://www.festo.com/de/de/e/journal/bionics-id_9229-66/